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CMD = Craniomandibulare Dysfunktion = Kiefergelenk Funktionsstörung
Schmerzen und Geräusche in und um das Kiefergelenk sowie eingeschränkte Mundöffnung sind typische Zeichen der CMD.
Kiefergelenkerkrankungen können primär durch eine Arthritis, durch Infektionen, Rheumatische Erkrankungen, Tumore, Verletzungen sowie Entwicklungsstörungen und auch durch sekundäre Ursachen, wie Funktions und Fehlstellungen entstehen.
Sind zum Beispiel Zähne nicht mehr vollständig vorhanden oder sind sie fehlgestellt, führt das zu einer Veränderung der Kiefergelenkstellung und damit zu einer Kettenreaktion. Die Kaumuskulatur wird anders belastet, der Körper gleicht die veränderten Kräfteverhältnisse durch eine Fehlspannung der Muskeln aus – über Nacken, Rücken und Becken bis hin zu den Knien und Füßen.
Beschwerdebilder:
Kiefergelenkgeräusche, Ohrenschmerzen, Ohrengeräusche, Schwindel, Kopfschmerzen, Kiefer und Zahnschmerzen, Schluckstörungen, Geschmackstörungen, Seheinschränkungen, Schlafstörungen, Wirbelsäulenbeschwerden besonders an der Hals und Brustwirbelsäule verbunden mit Sensibilitätsstörungen an den Armen und Händen, sowie Lenden und Beckenblockaden.
Dieser Prozess kann natürlich auch in umgekehrter Richtung ablaufen.
Die Physiotherapeutische Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdebild.
Gern gestellte Fragen an unsere Patienten:
Beißen sie tagsüber die Zähne zusammen?
Knirschen sie in der Nacht mit den Zähnen?
Pressen sie die Zunge an den Gaumen?
Pressen sie die Lippen aneinander?
Wenn man eine dieser Fragen mit ja beantworten kann, ist oft ein Zusammenhang zu den oben genannten Beschwerdebildern zu finden.
So kommen unterschiedliche Behandlungstechniken zum Einsatz.
Eine große Rolle nehmen verschiedene Muskelentspannungstechniken und aktive Übungen, auch zur Haltungsverbesserung ein.